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Betriebliches Gesundheitsmanagement: So fördern Sie die mentale Gesundheit Ihrer Mitarbeiter!




Eine blonde Frau arbeitet am Taschenrechner und ist gestresst. MorningFit.org
Betriebliches Gesundheitsmanagement: Stress am Arbeitsplatz kann reduziert werden! MorningFit.org


Die Verbesserung der Gesundheit Ihrer Mitarbeiter ist einer der Grundpfeiler eines modernen und nachhaltigen Unternehmensmanagements. Tatsächlich steht die strategische Ausrichtung einer Organisation in Bezug auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in enger Verbindung zur Gesundheit ihrer Mitarbeiter und beeinflusst die Arbeitsatmosphäre im gesamten Unternehmen.


Besteht ein klares und kohärentes Gleichgewicht zwischen dem beruflichen und privaten Leben Ihrer Belegschaft (Konzept der "Work-Life-Balance"), kommen Ihre Leute gerne zur Arbeit, fallen seltener aus und auch Ihr Image als Firma profitiert.


Der Artikel beleuchtet das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement. Dabei gehen wir insbesondere auf das Thema "Mentale Gesundheit" ein.



1 . Was macht man im betrieblichen Gesundheitsmanagement?


Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten und Strategien, die darauf abzielen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern und zu erhalten. Dazu gehören Maßnahmen zur Prävention von Krankheiten, zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz, zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Unterstützung der Mitarbeiter bei der Bewältigung von Stress und anderen gesundheitlichen Herausforderungen.



2. Welche 4 Grundprinzipien sollten im BGM berücksichtigt werden?


Die vier Grundprinzipien des BGM sind:


  1. Ganzheitlichkeit: BGM sollte alle Aspekte der Gesundheit berücksichtigen, einschließlich physischer, psychischer und sozialer Gesundheit.

  2. Partizipation: Alle Mitarbeiter sollten in den BGM-Prozess einbezogen werden, von der Planung bis zur Umsetzung von Maßnahmen.

  3. Verhältnisprävention: BGM sollte sich auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und -strukturen konzentrieren, um gesundheitliche Probleme zu verhindern.

  4. Verhaltensprävention: BGM sollte auch Maßnahmen zur Förderung gesunder Verhaltensweisen bei den Mitarbeitern umfassen.



3. Wer darf BGM durchführen?


BGM kann von verschiedenen Akteuren im Unternehmen durchgeführt werden, einschließlich der Geschäftsführung, der Personalabteilung, der Betriebsärzte und der Arbeitsschutzbeauftragten. In einigen Fällen können auch externe Dienstleister wie Gesundheitsberater oder -trainer einbezogen werden.


Sollten Sie Interesse an einer Beratung zur Implementierung von BGM in Ihrem Unternehmen haben oder eines unserer geschätzten Healthy Team Events buchen wollen, werfen Sie gerne einen Blick auf unsere Firmen-Fitness-Angebote oder buchen Sie hier einen kostenlosen Termin zum Kennenlernen.



4. Welche Maßnahmen im Rahmen des Gesundheitsmanagements können Unternehmen ergreifen?


Die Möglichkeiten, die Unternehmen haben um Maßnahmen im Rahmen des Gesundheitsmanagements zu ergreifen, sind bunt gefächert. Dazu gehören:


  1. Bereitstellung gesunder Snacks und Getränke

  2. Einrichtung von Fitnessräumen, Angebot bewegter Pausen, die Durchführung von Gesundheitstagen oder die Bereitstellung von Online-Kursen für z. B. die Mittagspause.

  3. Schulungen und Workshops zur Gesundheitsbildung und -förderung.

  4. Ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze und -prozesse.

  5. Psychosoziale Unterstützung für Mitarbeiter, z. B. durch Beratungsangebote oder Stressmanagement-Trainings

  6. Betriebliche Wiedereingliederungsmaßnahmen für Mitarbeiter nach längerer Krankheit.

  7. Zuschüsse für die Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder zu zertifizierten Gesundheitskursen.



5. Was stärkt die mentale Gesundheit?


Spätestens seit der Corona Pandemie ist die mentale Gesundheit von Arbeitnehmern in den Fokus der Unternehmen gerückt. Ursprünglich stellte das Arbeiten im Homeoffice die Unternehmen vor die Herausforderung: "Was können wir als Arbeitgeber tun, damit die Arbeitnehmer zu Hause nicht "vereinsamen", "Wie können wir das Teamgefühl erhalten und was können wir tun, damit sich unser Personal ausreichend bewegt". Immerhin stieg im Jahr der Covid Pandemie die Quote der Angsterkrankungen und Depressionen um 25%. Auf folgenden Wegen können Sie die mentale Gesundheit Ihrer Mitarbeiter fördern:


1. Schaffen Sie Verständnis


Es ist wichtig, dass Führungskräfte geschult werden, um Anzeichen von psychischen Auffälligkeiten bei ihren Mitarbeitern, frühzeitig zu erkennen. So können Sie unterstützend reagieren, anstatt ggf. sogar zu bestrafen.


Manche Mitarbeiter benötigen einfach Menschen in ihrem Umfeld, die ihnen sagen: "Hey, ich sehe, Du fühlst Dich gestresst. Vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um ein paar Atemübungen zu machen oder spazieren zu gehen." Hier sind einige proaktive Schritte, die Sie unternehmen können, um die psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeiter zu verstehen und besser zu beurteilen:


  1. Werfen Sie einen Blick auf Statistiken zur psychischen Gesundheit, um die Prävalenz und die damit verbundenen Kosten von unbehandelten Depressionen sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch am Arbeitsplatz zu ermitteln.

  2. Führen Sie regelmäßige Mitarbeitergespräche ein, um die Bedürfnisse Ihrer Angestellten besser zu verstehen.

  3. Schulen Sie Ihre Führungskräfte darin, wie sie Anzeichen von psychischen Problemen oder sogar Drogenmissbrauch erkennen können.

  4. Erwägen Sie den Einsatz von Umfragen, um zu messen, wie sich der Gesundheitszustand und das Stressniveau Ihrer Mitarbeiter auf deren Produktivität auswirken.



2. Gehen Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter ein



  1. Fördern Sie das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter. Wenn es möglich ist, bieten Sie flexible Arbeitszeiten an, damit der persönliche Biorhythmus Ihrer Mitarbeiter berücksichtigt werden kann

  2. Sorgen Sie für ein angenehmes Betriebsklima

  3. Die Arbeitsplätze sollten ergonomisch und gut belichtet sein

  4. Werfen Sie auch einen Blick auf die finanzielle Situation Ihrer Mitarbeiter, da finanzielle Sorgen, die Psyche stark belasten können. Die Inflation macht uns allen zu schaffen und nicht jeder Arbeitnehmer traut sich, nach einer Gehaltserhöhung zu fragen

3. Integrieren Sie Programme zur Förderung der mentalen Gesundheit in Ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement und schaffen Sie Vertrauen



Eine Gruppe macht Achtsamkeitstraining. MorningFit.org
BGM: Achtsamkeitstraining stärkt die mentale Gesundheit. MorningFit.org


Einige Mitarbeiter zögern möglicherweise, Ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen, weil sie Angst vor Stigmatisierung oder mangelndem Verständnis haben oder sich sogar schämen.


Das Unternehmen kann jedoch einiges tun, um die Nutzung der Angebote zu erhöhen:


  1. Statt nur Aushänge in den Pausenräumen zu machen, könnten Sie z. B. einen monatlicher Newsletter zum Thema "Mentale Gesundheit" verschicken und Ihren Mitarbeitern Angebote zugänglich machen. Der Newsletter erinnert die Mitarbeiter daran, dass diese Leistungen für sie kostenfrei sind und signalisiert den Mitarbeitern, dass ihr Wohlbefinden zählt. Heben Sie die Diskretion hervor!

  2. Teilen Sie Ihren Mitarbeitern mit, an wen sie sich wenden können und wo sie Zugang zu psychosozialen Ressourcen erhalten. Stellen Sie diese Ressource nicht nur Ihren Mitarbeitern, sondern auch deren unmittelbaren Familienangehörigen zur Verfügung.

  3. Betonen Sie, dass Ihre Unterstützung vertraulich und kostenlos ist.

  4. Bieten Sie Zugang zu Apps an, die beim Schlafen und beim Stressabbau helfen können.

  5. Erwägen Sie einen Meditationsraum, Achtsamkeitstraining und/oder Yogakurse am Arbeitsplatz anzubieten.

  6. Geben Sie den Mitarbeitern die Möglichkeit, untereinander Kontakte zu knüpfen, beispielsweise durch Veranstaltungen, Interessengruppen und Chatgruppen. Arbeitnehmer sind anfälliger für die negativen Auswirkungen von Stress am Arbeitsplatz, wenn sie keine starken positiven Beziehungen am Arbeitsplatz aufgebaut haben. Positive Beziehungen am Arbeitsplatz bieten eine Quelle der Unterstützung, die durch nichts anderes ersetzt werden kann.

  7. Bieten Sie Workshops an, in denen Ihre Mitarbeiter mehr über psychische Gesundheit und Resilienz erfahren können.




Gino Bruno. Gründer von MorningFit.org
Gino Bruno. Gründer von MorningFit.org

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